Sehnsuchtsort Natur

Sehnsuchtsort Natur

Interdisziplinäres Kunstprojekt

von Andrea Conrad

 

Zum Kontext

Der deutsche Dichter Friedrich Hölderlin (1770 – 1843) beschrieb rückwirkend zu seinem bedeutenden Werk Hyperion – oder ein Eremit in Griechenland, dass es gerade Kindheits- und Jugenderinnerungen waren, die ihn für seinen Briefroman beflügelten. Das Leben mit und in der Natur, das unbeschwerte Sein der Kindheit in der Natur prägten ihn sehr früh.

“…Tausend Entwürfe zu Gedichten” beschäftigten den 14 -jährigen Hölderlin.

Friedrich Hölderlin prägten aber auch gravierende gesellschaftliche Umbrüche, die er literarisch verarbeitete. Seine Hymnen, Oden, Gesänge und Gedichte zeichnen große Bilder der Natur, die gleichsam als Metapher für Sehnsucht nach Veränderung stehen und den Selbstbehauptungstraum eines jungen Menschen aufzeigen. Für den jungen Hölderlin ist Natur Erfahrungsraum, Rückzugsort, Sehnsuchtsort und Ort der Flucht zugleich.

Programm
  • gemeinsam künstlerisch Arbeiten in der Natur
  • Auszüge aus dem poetischen Schaffen des jungen Dichters Friedrich Hölderlin gemeinsam lesen und verstehen,
  • Erfahrungsraum – Natur- Materialsammlung und Ideenfindung
  • Erarbeitung von Sprachbildern in der Natur