“Der Erfinder – 4 Variationen zu Leonardo da Vinci”
Aktuelles Musiktheater für Kinder und Erwachsene
“Die Natur beginnt mit der Ursache und endet mit der Erfahrung” (Leonardo da Vinci)
Der Wasserkreislauf der Erde
Komposition Gisbert Näther, Konzept und Textfassung Andrea Conrad nach dem Codex Leicester von Leonardo da Vinci
Erste Musiktheaterproduktion im Neuen Hans Otto Theater Potsdam am Tiefen See; UA Februar 2007; Koproduktion Hans Otto Theater Potsdam
“Der Codex Leicester von Leonardo da Vinci ist das größte zusammenhängende Dokument seiner Untersuchungen zu astronomischen, athmosphärischen und meteorologischen, paläontologischen, geographischen und geologischen Fragestellungen und zeugt davon, wie leidenschaftlich da Vinci über Ursachen und Wirkkräfte nachdachte und für die beschriebenen Phänomene visuelle Modelle entwarf. Leonardo ein Visionär, in dessen Denken Kunst und Wissenschaft noch eine Einheit bildeten. Das zentrale Thema des Codex ist – der Körper der Erde -, insbesondere seine gewaltigen Transformationen und die Bewegung der Gewässer.” (Der Codex Leicester im Spiegel der Gegenwart, anlässlich der Ausstellung im Haus der Kunst München und Martin Gropius-Bau Berlin 2000; Vorwort Christoph Vitali/ Angelika Thiekötter/ Katalog Richter Verlag Düsseldorf)
“Der Körper der Erde ist wie der Körper der lebenden Wesen von den Verzweigungen der Adern durchwoben, die miteinander zusammenhängen und zur Nahrung und Belebung der Erde und ihrer Geschöpfe bestehen, und sie kommen aus den Meerestiefen und dorthin müssen sie wieder zurück, nachdem sie in mannigfaltigen Drehungen durch die Flüsse gelaufen sind, die in den Höhen ihrerseits durch das Aufbrechen dieser Adern entstehen.” Leonardo da Vinci
Ziel dieses aktuellen Musiktheaters ist es, Kindern spielerisch und mit künstlerischen Mitteln wissenschaftliches Denken, den Prozess der Beschreibung, der Erfahrung und Erkenntnis zu vermitteln.
„Die Natur beginnt mit der Ursache und endet mit der Erfahrung…” (da Vinci L.C. Fol.55)
“Aus heutiger Sicht lässt sich sein empirischer Ansatz mehr oder weniger mit der Experimentalwissenschaft gleichsetzen, während die Ableitung von Wirkungen aus Ursachen mit der theoretischen Naturwissenschaft identifiziert werden kann.” (eben da)
Musikalische Leitung: Peter Vierneisel
Regie: Andrea Conrad
Bühnenbild: Gunnar Conrad
Leonardo da Vinci: Moritz Führmann
Die Poesie: Amelie Conrad
Stimme/Das Mädchen auf dem Mond: Lucy Laufenberg
Choreographie: Amelie Conrad
Kostüme: Lena Höpfen
Technische Betreuung: Michael Schaub
Ton/Schnitt: Mark Eisenschink
Mit freundlicher Unterstützung Karl Heinz Krämer
Technischer Direktor Hans Otto Theater Potsdam 2007; Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, Landespolizeiorchester Brandenburg